Mit den Kernmerkmalen in der Hand musst du herausfinden, welche Botschaft du deiner Zielgruppe vermitteln möchtest. Eine starke Stimme ist essenziell für eine starke Marke. Verbraucher wenden sich einem Unternehmen nicht nur für Waren und Dienstleistungen zu, sondern auch für eine bestimmte Anschauung. Stell dir vor, Marmite würde dir plötzlich erzählen, dass du ihr Produkt auf Anhieb lieben wirst, oder Ronald McDonald fängt auf einmal an zu fluchen – es würde einfach nicht passen. Überlege dir, was du deiner Zielgruppe vermitteln möchtest, was nicht und was am besten zu deinem Unternehmen passt.
Selbst in der Anfangsphase ist es gut zu wissen, wie deine Zielgruppe aussieht. Nutze Tools wie Facebook und Twitter Analytics, um herauszufinden, wie sich dein Kundenstamm zusammensetzt. Obwohl Statistiken dir nicht alles über eine Person verraten können, ist es gut zu erfahren, ob eine hohe Anzahl eines bestimmten Alters, Geschlechts oder Wohnorts Teil deiner Zielgruppe ist. Ein weiterer guter Weg, mehr über deine Zielgruppe herauszufinden ist, Fragen zu stellen. Dies kann Anhänger einbinden und gibt ihnen die Möglichkeit, etwas über sich zu erzählen. Durch gut platzierte Fragen kannst du die Leidenschaften und Vorurteile derer herausfinden, denen du etwas verkaufen möchtest.
Es ist wichtig, nicht nur deine eigene Zielgruppe zu untersuchen, sondern auch die deiner Mitbewerber. Aktiv die Strategien derer im Auge zu haben, die sich im selben Feld tummeln, kann in vielerlei Hinsicht hilfreich sein. Es ermöglicht dir, Fehler zu vermeiden, die sie gemacht haben, und hält dich davon ab, dieselben Ideen zu verwenden, die sie bereits verwendet haben. Und das Beste ist, es hilft dir dabei, dich von den anderen abzusetzen, indem du einen Ton etablierst, der unverwechselbar zu deinem Unternehmen gehört. Sei immer auf dem Laufenden mit dem Content deines Mitbewerbers – du kannst davon ausgehen, dass deine Zielgruppe es sein wird. Bleib im Bilde und betrachte dich selbst als Verbraucher. Was kannst du versprechen, was andere Unternehmen nicht können? Wie kannst du auf andere Art eine Verbindung zu deinen Kunden herstellen?
Mit diesen Faktoren im Hinterkopf wirst du auch die Geschichte und Persönlichkeit deiner Marke ergründen müssen. Hab keine Angst vor Besonderheit, wenn du über die „Person“ deiner Marke nachdenkst. Wenn deine Marke eine Person wäre, was für eine Person wäre sie dann? Ein Mann oder eine Frau? Jung oder alt? Wie ist sein oder ihr Name? Was ist ihr Lieblingsfilm, Lieblingsessen, Lieblingssong? In den Charakter einzutauchen, kann in einer einheitlicheren und konkreteren Stimme resultieren.